Teilnahme am Seifenkistenrennen der 2. Kompanie
Als die zweite Kompanie verkündete, dass sie ein Seifenkistenrennen veranstalten werde, war uns allen schnell klar, dass die dritte Kompanie daran teilnehmen müsse.
Mit 1/2/3 Autoteile unterstützte uns ein toller und passender Sponsor.
Zu Beginn trafen wir uns und diskutierten über das Motto der Seifenkiste. Bei einer Abstimmung hat die Idee von Jenny Pufahl, einen Wagen der Feuersteins zu bauen, eindeutig gewonnen. Eine logische Entscheidung, denn unsere Fahrer Christian Sherlock und Kevin Bischof sehen Fred und Wilma zum Verwechseln ähnlich. Sie bräuchten eigentlich kein Kostüm.
Außerdem haben wir uns entschieden ein dreirädriges Gokart als Grundlage für unser Fahrzeug bei Kleinanzeigen zu kaufen. Dieses soll nach dem Rennen an die Schule Oberwiese gespendet werden.
Doch Entscheidungen sind schnell gefällt, wichtig ist anschließend auch die Umsetzung.
Simon Herm hat anhand der Maße des Gokarts ein tragendes Stahlgerüst als 3D-Modell erstellt. Dadurch hat das gesamte Team eine konkrete Vorstellung davon bekommen, wie das Fahrzeug aussehen wird. Auf Basis des 3D-Modells wurden technische Zeichnungen angefertigt, anhand derer die Stahlkonstruktion gebaut werden konnte.
Die Konstruktion bestand aus robusten, aber leichten Vierkantstahlrohren und wurde an drei Punkten am Gokart befestigt. Sie wurde an den Kotflügelaufnahmen festgeschraubt und an einer vorderen Querstrebe mit einer angeschweißten Zwinge geklemmt. So konnte das Dreirad nach der Veranstaltung rückstandslos in seinen Ursprungszustand zurückgebaut und an die Schule übergeben werden.
Jonas Jankowski stellte uns seine Garage zur Verfügung. Dort bauten wir an zwei Terminen die Stahlkonstruktion auf.
Alle Treffen waren sehr gesellig: Wir grillten gemeinsam und schauten Fußball, während die beiden Fahrer Christian Sherlock und Kevin Bischof schweißten.
Nachdem das Stahlgerüst fertiggestellt war, wurde die Holzoptik erzeugt und die Steinräder gebaut. Die Holzoptik erreichten wir, indem Schaumstoffisolierung für Heizungsleitungen über die Vierkantrohre gestülpt wurden. Danach haben wir die Isolierung nussbraun gestrichen und Nadine Bischof hat sie liebevoll mit schwarzer Farbe verziert.
Die Herstellung der Steinräder gestaltete sich problematischer. Rundstäbe aus Stahl wurden als Halterungen bzw. Achsen an die Konstruktion geschweißt. Für die runde Form verwendeten wir Einwegkabeltrommeln aus Holz, die mit Hasendraht bespannt wurden. Das Beziehen der Räder mit Fließ oder Pappkarton hat leider nicht gehalten.
Deshalb haben wir spontan Jonas' Gartentischdecke mit Tackerklammern auf die Räder gespannt, diese ist wetterfest und verfügt schon über die benötigte Steinoptik.
Die Seifenkiste war fast fertig. Marion Dammköhler hatte das Dach aus Gardinenstoff genäht. Zu diesem Zweck hat sie am Fahrzeug Maß genommen und den Stoff entsprechend zugeschnitten. Das Dach wurde mit Ösen und Seilen befestigt.
Bei einer Probefahrt vor der Garage erregten wir nicht nur das Aufsehen der ganzen Nachbarschaft, sondern stellten auch fest, dass unsere Konstruktion selbst bei starken Erschütterungen hielt.
Am Abend vor dem Rennen trafen wir uns erneut, um die Utensilien fürs Fahrerlager und die Seifenkiste auf einen Anhänger zu laden. So konnten wir am nächsten Morgen direkt losfahren. Das Verladen unseres Fahrzeugs war echte Maßarbeit, hat am Ende aber perfekt gepasst.
Am Renntag sind wir um 8 Uhr morgens mit Sack und Pack im Fahrerlager auf dem Parkplatz des Hirschkamp Seniorenzentrums eingetroffen.
Dort mussten wir zunächst unsere Zelte aufbauen und unser Fahrzeug der Rennleitung vorstellen.
Beim anschließenden Probelauf ist uns das Fahrzeug eines Konkurrenten ins Auge gestochen. Es war ein Segelschiff, das mit ganz viel Liebe zum Detail gebaut worden war. Wir stellten fest, dass die Konkurrenz sehr stark war.
Leider sind unsere Fahrer beim Testlauf nicht bis ins Ziel gekommen. Sie blieben auf halber Strecke liegen. Bei der folgenden Ursachenforschung rauchten unsere Köpfe. Wir setzten all unsere Hoffnungen darauf, dass die beiden Wettkampfläufe mit erhöhtem Reifendruck ins Ziel gebracht werden können.
Der erste Testdurchgang fand noch unverkleidet statt, aber nachdem sich unsere Fahrer umgezogen hatten, waren uns alle Blicke und Sympathien sicher. Fred und Wilma sahen einfach einmalig aus.
Aufgrund der Wetterlage wurden die beiden entscheidenden Läufe vorgezogen. Im Gegensatz zum Grand Prix fuhren wir die Strecke einzeln.
Dieses Mal kamen wir auch ins Ziel, der erhöhte Reifendruck hat gewirkt. Unser Dachtuch erwies sich als bremsendes Segel, so dass wir zwar langsam waren, aber genau darin lag unser Vorteil: Die unabhängige Jury, bestehend aus Detlef Pourie, Erika Beermann und Ulla Höing, konnte unseren Wagen besonders lange begutachten.
Die beiden Läufe blieben trocken und zahlreiche Besucher entlang der Strecke jubelten uns zu. Die Reaktionen haben unser Gefühl bestätigt: Wir konnten einen guten Platz erreichen.
Nach unseren Läufen räumten wir das Fahrerlager und verstauten unseren Wagen im Anhänger. Während die Bekanntgabe der Platzierungen immer näher rückte, war die Spannung greifbar.
Am prall gefüllten Kiepenkerlbrunnen, an dem später die Siegerehrung stattfinden sollte, angekommen, erhielten wir eine Teilnehmerurkunde. Unsere Hoffnung auf vordere Plätze war geplatzt.
Selbstverständlich blieben wir in der Innenstadt, um den Siegern unseren verdienten Applaus zu spenden und alle Anwesenden erwarteten gespannt die Bekanntgabe der Platzierungen. Die Luft knisterte.
Detlef Pourie verkündete stellvertretend für die Jury die Plätze.
Er bedankte sich bei allen Teilnehmern und betonte, dass die Entscheidung der Jury angesichts der hohen Qualität der gebastelten Wagen sehr schwer gefallen sei.
Diese Feststellung fand bei allen, die den „Parcours d'Elegance” verfolgt hatten, Zustimmung. Das facettenreiche Teilnehmerfeld sorgte für viel Freude und Erheiterung bei den Zuschauern.
Dennoch musste eine Entscheidung gefällt werden und als verkündet wurde, dass Wilma und Fred Feuerstein den dritten Platz belegt haben, trauten wir unseren Ohren kaum.
Die Freude war grenzenlos, doch ebenso die Verwunderung.
Die Erklärung war: Im Gegensatz zu den Bundesjugendspielen erhielten bei dieser Veranstaltung alle Starter eine Teilnehmerurkunde.
In unserer Disziplin holte die Pferdekutsche der ersten Kompanie den zweiten Platz. Das Segelschiff wurde verdienter Sieger. Schon beim Probelauf zog es unsere Blicke auf sich und brachte alle zum Staunen.
Für den tollen Platz auf dem Treppchen bekamen wir ein Preisgeld, eine Flasche Wein und einen Pokal. Der Pokal wird einen Ehrenplatz in der Garage bekommen, in der die Seifenkiste entstanden ist.
Voller Stolz traten wir nach einem langen Tag den Heimweg an. Es war eine schöne Veranstaltung.
An dieser Stelle möchten wir uns als Team bei unserem Sponsor 1/2/3 Autoteile, bei der zweiten Kompanie als Veranstalter und bei der Tischlerei Kalaba für die Bereitstellung des Anhängers bedanken.
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Die Innenstadt ist geschmückt!
Kompaniemitglieder vor der Arbeit: Am Wochenende schmückten sie die Innenstadt für das bevorstehende Schützenfest
Am 17. Mai haben die Mitglieder der dritten Kompanie die Innenstadt für das bevorstehende Jubiläumsschützenfest im Juli geschmückt. Auf dem Hof unseres Kompanielokals Bröggelhoff sowie in den Straßen der Innenstadt wurden Fahnen und Wimpel aufgehängt. Insbesondere der dekorierte Neue Weg bildet nun den passenden Rahmen für das Seifenkistenrennen, das am Wochenende erstmals stattfinden wird.
Auch für die Bürger und Bewohner der Stadt Waltrop ist es stets ein bedeutendes Ereignis, wenn die Straßen geschmückt sind – es kündigt das große Schützenfest an, das in Kürze gefeiert wird. Die Innenstadt wird durch diese schöne Tradition in eine feierliche Atmosphäre getaucht und alle werden auf das kommende Fest eingestimmt.
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Maigang
Die Wandergruppe begutachtet das von der Kompanie gereinigte Ehrenmal
Am 1. Mai haben wir wieder unseren Maigang veranstaltet.
Dazu haben wir uns um 10:45 Uhr auf dem Hof unseres Kompanielokals Bröggelhoff in der Innenstadt getroffen.
Dort begrüßte Hauptmann Rüdiger Holzhüter 40 Wanderfreunde, die sich gut ausgerüstet mit Bollerwagen und Musik am heißesten Tag des bisherigen Jahres um kurz nach Elf auf den Weg zum Ziel der Schule Oberwiese machten.
Der Zwischenstopp bei Geschäftsführer Ralf Raeck und seiner Frau Yvonne, der sich in der Blumensiedlung befindet, ist inzwischen schon zur Tradition geworden. Dort wurde die Kompanie von den beiden auf ihrem schattigen Grundstück mit zahlreichen kühlen Getränken versorgt.
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter zum ehemaligen Hafen und entlang des Kanals. Nach einem zweistündigen Fußmarsch erreichten wir schließlich die Schule in Oberwiese.
Auf dem Schulhof hatten Mitglieder der "Feiglinge", eine vor 25 Jahren gegründete Gruppe, die Jungschützen an unsere Kompanie heranführen soll, bereits am Vortag Zelte, einen Grill- und Getränkestand aufgebaut. Damit wollten sie den Teilnehmern und auch allen externen Besuchern den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten. Die Kinder hatten die Möglichkeit, auf dem angrenzenden Bolzplatz Fußball zu spielen, während die Erwachsenen sich stärken und den Schützenverein und seine Mitglieder näher kennenlernen konnten.
Die 3. Kompanie wählt diesen Termin, um Spenden für die Schule Oberwiese und ihre Schüler zu sammeln. Als Dank wurde eine Auswahl an kostenlosen Kuchen, Kaffee und Salaten angeboten.
Wir möchten an dieser Stelle unseren Dank aussprechen für alle Essens- und Geldspenden sowie an Ralf und Yvonne für die Verpflegung während des Zwischenstopps.
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Maischießen
Das erste und vermutlich einzige Maikönigspaar der Kompanie: Jenny Pufahl und Torsten Wester
Am 30. April führte die Schießgruppe der 3. Kompanie das erste Maischießen durch. Da unser Schießtermin auf den letzten Abend im April fiel und es terminlich zu eng für das Osterschießen wurde, haben wir in diesem Jahr die Maikönigin und den Maikönig ausgeschossen.
Beim Maischießen haben alle Teilnehmer zehn Mal geschossen. Es ging dabei nicht um das höchste Schießergebnis, sondern es wurde im Anschluss ein Ergebnis ausgelost. Wer am nächsten mit seinem Ergebnis an der Losung ist, hat gewonnen.
Im Schießkeller haben sich exakt 30 Königsanwärter eingefunden. Schießwart Jonas Jankowski war als Losfee dabei und hat nach zehn Schüssen die Ziehung durchgeführt. Und wie sollte es anders sein: Bei den Frauen und den Männern wurde jeweils die 95 gezogen.
Jenny Pufahl erreichte mit 94 Ringen den ersten Platz. Sonja Sherlock wurde mit 91 Ringen Zweite und Laura Borowski erzielte 89 Ringen, sie setzte sich in einem spannenden Stechen durch und wurde Drittplatzierte.
Bei den Herren siegte Torsten Wester mit 96 Ringen. Er wurde Maikönig. David Sherlock erreichte mit 94 Ringen den zweiten Platz. Den dritten Platz belegte Karl-Heinz Dieckmann mit 91 Ringen. Er setzte sich ebenso wie Laura Borowski in einem Stechen durch.
Alle Gewinner erhielten als Anerkennung einen Likör aus der Kompaniebrennerei Bröggelhoff. Zusätzlich wurden König und Königin ein Haarreif aus Blumen von der Blumentenne Waltrop überreicht.
Anschließend genossen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer diesen Premierenabend in geselliger Runde und ließen ihn in Ruhe ausklingen.
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Reinigung des Kriegerdenkmals
Das Ehrenmal vor und nach der Reinigung
Im Rahmen des Jubiläumsjahres zum 475-jährigen Bestehen des BSV Waltrop, bei dem der Verein und jede Kompanie Veranstaltungen und Aktionen planen, die das Leben in der Stadt Waltrop lebenswerter machen sollen, trafen sich am Samstag, den 26. April, Schützen der 3. Kompanie, um das Kriegerdenkmal an der Hochstraße zu säubern.
In mehreren vorangegangenen Terminen mit Vertretern der Stadt sowie einem Steinmetz und Bildhauer wurde erörtert, wie das Ehrenmal am besten und vor allem ohne Beschädigungen gereinigt werden kann.
Hubert Vedder vom V&E stand uns mit einem Hubsteiger zur Verfügung und hat uns an diesem Tag tatkräftig unterstützt.
Bei optimalen Witterungsbedingungen wurde das Ehrenmal mit einem für Sandstein geeigneten Reiniger eingesprüht. Die für die Reinigung notwendige Einwirkungszeit wurde genutzt, um die Bushaltestelle und die angrenzende Grünfläche rund um das Denkmal von Müll zu säubern.
Im Anschluss wurden alle Umwelteinflüsse, die sich in den 25 Jahren seit der letzten Säuberungsaktion auf dem Ehrenmal niedergelassen hatten, mit einem Dampfreiniger entfernt.
Die Reinigungsaktion erstreckte sich über einen Zeitraum von sechs Stunden und war ein voller Erfolg. Die Figur Germania mit dem sterbenden Krieger, die auf dem Ehrenmal abgebildet sind, waren kaum wiederzuerkennen und erstrahlten im neuen Glanz.
Besonders gefreut haben uns der Besuch unseres Bürgermeisters, Marcel Mittelbach, der sich persönlich für die geleistete Arbeit bedankt hat und der Besuch des 1. Bataillonsvorsitzenden Christoph Zimmer und des Geschäftsführers Marvin Streck, die uns mit Getränken unterstützt haben.
Wir möchten an dieser Stelle unseren Dank an Bernd Funke und Hubert Vedder vom Ver- und Entsorgungsbetrieb, Norbert Goebel von der Feuerwehr Waltrop, Helmut Nowak von der Stadt Waltrop sowie dem Steinmetz Michael Diwo aussprechen. Ohne ihre Unterstützung wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.
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Osterfeuer
Am 19. April fand unser traditionelles Osterfeuer auf dem Hof der Familie Bergmann in Unterlippe statt. Das Wetter spielte an diesem Tag, wohl auch wegen des späten Ostertermins, perfekt mit. Strahlender Sonnenschein und angenehme Frühlingstemperaturen sorgten für eine tolle Atmosphäre und lockten ca. 150 Besucher in den nordöstlichsten Zipfel von Waltrop.
Bereits um 18 Uhr, zwei Stunden vor dem geplanten Anzünden des Feuers, versammelten sich zahlreiche Gäste auf der Wiese am Rande des Hofes. Unser König Ferdinand Sax, der in den 60er und 70er Jahren eine Metzgerei in der Waltroper Innenstadt betrieb, hatte leckere Würstchen vorbereitet, die er an diesem Abend der Kompanie spendete.
Die Schützen der Kompanie hatten bereits am Vormittag Zelte und Bierbänke aufgestellt, um den Gästen einen möglichst gemütlichen Platz zu bieten. Wochen zuvor hatten sie schon Grünschnitt und Holz für das Feuer gesammelt, das vor dem Anzünden noch einmal umgeschichtet wurde.
Besonders erfreulich war, dass viele Kinder anwesend waren. Sie hatten sichtlich Spaß am gemeinsamen Stockbrotbacken und trugen mit ihrer Fröhlichkeit zur guten Stimmung bei.
Um halb neun begrüßte Kompaniechef Rüdiger Holzhüter herzlich die anwesenden Gäste. In seiner Ansprache bedankte er sich bei der Familie Bergmann mit Blumen, Würstchen und einer Flasche Kräuterlikör für die Gastfreundlichkeit und die tolle Möglichkeit, das Feuer auf ihrem schönen Hof zu veranstalten.
Er machte auch auf ein Sparschwein aufmerksam, das aufgestellt worden war, um Spenden für die Förderschule Oberwiese zu sammeln. Die Schule benötigt dringend einen neuen Tisch, der auf dem Schulhof aufgestellt werden soll. Es war wirklich sehr erfreulich, dass das Spendenziel noch am selben Abend erreicht wurde und der Tisch zeitnah gekauft werden kann. Das hat wieder einmal gezeigt, wie toll die Gemeinschaft und der Zusammenhalt in der Kompanie ist.
Als es dunkel und kühler wurde, verlagerte sich das Geschehen näher an das Osterfeuer. Bis spät in die Nacht wurde die Wärme des Feuers bei netten Gesprächen genossen.
Von Herzen danken wir allen, die zu diesem unvergesslichen Abend beigetragen haben!
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Kompanieversammlung
Der Vorstand mit den beförderten und geehrten Schützinnen und Schützen
Am Samstag, den 08. März eröffnete Kompanieführer Rüdiger Holzhüter um 20.01 Uhr die Jahreshauptversammlung mit dem deutschen Schützengruß. Er begrüßte 48 stimmberechtigte Mitglieder der Kompanie und konnte keine Einwände der Anwesenden gegen die Tagesordnung feststellen.
Nach dem Gedenken an die Verstorbenen folgte der Geschäftsbericht, der von Ralf Raeck verlesen wurde. Der Geschäftsführer blickte auf ein ereignisreiches Geschäftsjahr zurück und konnte neun Neuaufnahmen in den Reihen der Kompanie begrüßen. 14 Schützen haben die Kompanie verlassen und drei Schützen sind leider verstorben, so dass die Kompanie nun 164 Mitglieder zählt.
Weiterhin bat Ralf Raeck die Schützinnen und Schützen, bei Umzug oder Kontoänderung die Adressänderung dem Vorstand mitzuteilen, damit die Verwaltung der Kompanie weiterhin ohne Komplikationen durchgeführt werden kann.
Es folgte der Schießbericht, da unser Schießwart Jonas Jankowski leider verhindert war, wurde dieser von seiner Stellvertreterin Nina Nanakoudis vorgetragen.
Sie berichtete über das Biwak, das anlässlich des Kompanieausfluges auf dem Hof von Ferdi Sax stattfand, sowie über die von der Schießgruppe ausgerichteten Pärchen- und Kompaniepokalwettbewerbe.
Besonders freute sie sich über die Erfolge beim Bataillonspokal. Hier siegte die dritte Kompanie in den Disziplinen Luftgewehr freistehend und Luftgewehr Auflage in der Schützenklasse sowie in der Disziplin Luftpistole aufgelegt. Auch die beiden Teilerpokale gingen an unsere Kompanie.
Die detaillierten Ergebnisse und Berichte der Wettbewerbe können hier nachgelesen werden.
Bei der Vergabe der Schießabzeichen wurde Nina freundlicherweise von unserem stellvertretenden Kassierer Jan Leipe unterstützt.
Unsere Schießwartin berichtete von 23 Schießabenden, die durchschnittlich von 17 Schützinnen und Schützen besucht wurden.
In der Jahreswertung der sieben besten Ergebnisse belegte Lars Surray mit der Luftpistole freistehend mit einem Schnitt von 143,71 Ringen den zweiten Platz und verbesserte sich damit gegenüber dem Vorjahr um fast neun Ringe! Den ersten Platz in dieser Disziplin belegte Gerd Jankowski mit einem Durchschnitt von 164,14 Ringen und erhielt dafür die grün / silberne Eichel!
In unserer neuen Disziplin, Luftpistole Auflage, die 2024 erstmals in die Jahreswertung der 3. Kompanie aufgenommen wurde, belegte Martin Hesseler mit einer durchschnittlichen Ringzahl von 176,14 den zweiten Platz. Erster wurde auch hier Gerd Jankowski mit einer Ringzahl von 179,86. Er erhielt dafür die neue silber / grüne Eichel.
Mit dem Luftgewehr aufgelegt belegte Martin Hesseler mit einem Durchschnitt von 196,8 Ringen den dritten Platz. Thomas Keil wurde Zweiter mit einem Durchschnitt von 197,57 Ringen und Christian Sherlock wurde Erster mit fantastischen 199,28 Ringen. Er erhielt dafür die grüne Eichel.
In der Königsdisziplin Luftgewehr freistehend belegte Alexander Schwerdt mit einem Ergebnis von 177,57 Ringen den ersten Platz! Er erhielt dafür eine silberne Schnur!
Neu bei der Verleihung der Schießabzeichen der 3. Kompanie ist die Auszeichnung des Trainingsmeisters. Trainingsmeister wird derjenige, der im Laufe des Jahres die meisten Schießergebnisse sammeln konnte. Im vergangenen Jahr war der Trainingsmeister mit 38 eingetragenen Ergebnissen Lars Surray! Er erhielt dafür die goldene Schnur.
Eine Übersicht über die Vergabe der Schießabzeichen gibt es auf der Seite der Schießgruppe.
Die Ehrungen im Überblick:
Kassierer Erhard Schönfeld legte in seinem Kassenbericht die Finanzen der Dritten Kompanie dar. Er stellte fest, dass die Kompanie finanziell auf gesunden Füßen steht. Besonders zu erwähnen ist, dass die Insignienschützen des Biwaks die Kompaniekasse mit Spenden bedacht haben.
Die kommissarischen Kassenprüfer Uwe Ferkinghoff und Werner Winter bestätigten die ordnungsgemäße Führung der Kompaniefinanzen. Beide hatten nach der Prüfung am 24. Februar keine Beanstandungen.
Beim siebten Tagesordnungspunkt wurde darüber abgestimmt, den Kompanieleitfaden in Punkt 3.2. e) von "Der Kompanievorstand besteht aus: dem Schießwart und seiner Stellvertretung" in "Der Kompanievorstand besteht aus: dem Schießwart und mindestens einer Stellvertretung" zu ändern. Diese Anpassung ist notwendig, da der Schießwart Jonas Jankowski einen zweiten Stellvertreter erhält.
Die Änderung wurde einstimmig von der Versammlung verabschiedet.
Im geschäftsführenden Vorstand stand in diesem Jahr eine personelle Änderung an. Gemäß unseres Leitfadens zum Zusammenleben in der Kompanie werden in ungeraden Jahren die Stellvertretung des Kompanieführers, die Stellvertretung des Geschäftsführers, der Kassierer und die Stellvertretung des Schießwartes gewählt. Die amtierenden Vorstandsmitglieder haben sich zur Wiederwahl gestellt und wurden von den anwesenden Mitgliedern für die nächste zweijährige Amtszeit bestätigt. Die Änderung im Vorstand ergab sich durch die Besetzung des neu geschaffenen zweiten Stellvertreters des Schießwartes. Diese Position wird künftig von Thomas Keil besetzt. Darüber hinaus wurden Jenny Pufahl und Dennis Grimm als neue Kassenprüfer gewählt.
Die Wahlen im Überblick:
In diesem Jahr wurden zehn Beförderungen vorgenommen: André Krause, Jan Leipe, Dennis Rühn, Jan Schläfke, Luc Sherlock, Karsten Steuer und Torsten Wester tragen ab sofort die Schulterklappen eines Unteroffiziers. Florian Holzhüter wurde zum Feldwebel befördert. Thomas Hein und Erhard Schönfeld sind nun Oberfeldwebel.
Wir gratulieren allen Beförderten.
Unter dem letzten Tagespunkt Verschiedenes wurden die Termine für das Jubiläumsschützenfest verkündet. Die Termine können hier eingesehen werden.
Außerdem gab Olaf Kurpiers Informationen zum diesjährigen Kompanieausflug bekannt. In diesem Jahr geht es zu unserem Schützenbruder Herbert Kornahrens nach Drangstedt im Landkreis Cuxhaven. Nähere Informationen werden in Kürze in der Infogruppe bei Whatsapp und auf der Startseite unserer Homepage bekannt gegeben.
Des Weiteren werden Kompanie-Poloshirts in Auftrag gegeben, deren Design sich an der Farbwahl der Kompaniekappen orientiert. Die Farbe des Shirts wird dunkelblau sein und das Kompanielogo befindet sich in einem goldenen Stick auf der Brust. Der Preis wird zwischen 20 und 25 € liegen. Damit jeder sein Shirt in der richtigen Größe kaufen kann, wird es Probegrößen geben, die auf dem Schießstand anprobiert werden können.
Um 22.13 Uhr schloss Rüdiger Holzhüter die Kompanieversammlung und wir ließen den Abend gemütlich ausklingen.
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